Institutionelles Schutzkonzept (ISK)
für die Katholische KirchengemeindeSt. Bonifatius Gotha
Vorwort
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat im Jahr 2013 die Rahmenordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen im Bereich der DBK eingeführt, die im Bistum Erfurtals Ordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen für das Bistum Erfurt (kurz: Präventionsordnung für das Bistum Erfurt -PrävOEF)am 1. Januar 2019 nach Überarbeitung der alten Präventions-ordnung in Kraft gesetzt wurden. (Präventionsordnung des Bistums Erfurt unter www.bistum-erfurt.de/Prävention)
Wir, die katholische Kirchengemeinde „St. Bonifatius“ Gotha, fertigtendas nachstehende Institutionelle Schutzkonzept gemäß §3 dieser Präventionsordnung an. Wir legen großen Wert darauf, die Würde, Integrität und Unantastbarkeit der Menschen -gleich welchen Alters in unserer Kirchengemeindezu schützen. Wir sind uns der großen Verantwortung für das körperliche, geistige und seelische Wohl der uns anvertrautenKinder, Jugendlichen und schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen(KJSHE) bewusst. Es ist unsere Pflicht, sie vor jeder Form von Übergriffen, Missbrauch und Gewalt zu schützen.
In unserer Kirchengemeindemitihren Kirchorten sollen sie, gerade vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes, Respekt und Wertschätzung erfahren. Wir wollen ihre Rechte und individuellen Bedürfnisse achten, ihre persönlichen Grenzen wahren und einfühlsam und verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz umgehen.
Wir sehen in jeder sexuellen Grenzüberschreitung, in jedem sexuellen Missbrauch zugleich einen Akt der Gewalt und einen Missbrauch von Macht. Sexueller Missbrauchist nicht nur eine Straftat,sondern auch ein schwerer Angriff auf die Würde und Integrität eines Menschen.Vor diesem Hintergrund soll dieses Schutzkonzept helfen, ein höchstmöglichesMaß an Sensibilität, Wachsamkeitund Transparenzfür die Wahrung der Grundbedürfnisse und Grundrechte von KJSHE zu entwickeln und eine „Kultur der Achtsamkeitund des Vertrauens“ auf-und auszubauen.
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