Wir treten ein für ein weltoffenes Thüringen

Weltoffenes Thüringen - Die demokratische Mehrheit setzt ein Zeichen

Es waren die rechtsextremen Übergriffe auf die Zivilgesellschaft, Schändungen der Erinnerungsorte an Nazi-Verbrechen und die hohen Zustimmungswerte für eine vom Thüringer Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Partei, die bereits im Sommer letzten Jahres zur Gründung der Initiative WELTOFFENES THÜRINGEN führten.

»In Sorge um die Demokratie in unserem Land engagieren sich in WELTOFFENES THÜRINGEN Organisationen und Menschen aus dem gesamten Freistaat«, heißt es im Statement der Initiative. Menschen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Politik, Kultur, Kirche und Bildung, größtenteils aus Thüringen, aber nicht nur, sehen die Demokratie und Menschenrechte im Freistaat bei einem rechtsextremen Politikwandel im »Superwahljahr 2024« bedroht. Allerdings: Rund 70 Prozent der wahlberechtigten Thüringerinnen und Thüringer bekennen sich zu der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unseres Landes. Diese Menschen will WELTOFFENES THÜRINGEN sichtbar machen und in ihrer Haltung bestärken, denn »letztlich wird der liberale Rechtsstaat angegriffen, da werden die Grundlagen unseres friedlichen, humanen und auf Vielfalt ausgerichteten Zusammenlebens verächtlich gemacht. Diese Demokratie ist eine der zentralen Schlussfolgerungen, die wir in Deutschland aus der Zeit des Nationalsozialismus gezogen haben«, so Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

In dieser Sorge haben sich nicht nur Kultur- und Bildungseinrichtungen, sondern auch Sportverbände, Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände – inzwischen weit über 3.000 Organisationen und Menschen – jenseits der Parteien zusammengefunden, um zu zeigen, wofür sie einstehen. Auch die Thüringer Wirtschaft positioniert sich deutlich.

(Homepage Weltoffenes Thüringen)

 

Auch unsere Kirchengemeinde ist der Organisation im Mai 2024 beigetreten.